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Samstag, 20 April 2024

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Fußball

 

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Ausflüge, Sonnenbaden und Volleyball Drucken
Donnerstag, 08 Juni 2023

Beifall von der Strandpromenade erhielt die Ü50-Gruppe des FV 1912 Wiesental beim abendlichen gemütlichen Beisammensein auf der Terrasse des Hotels Heaven in Torre Pedrera an der italienischen Adria. Angestimmt von Abteilungsleiter Hubert Metzger wurden dort sehr zur Freude von Touristen und Einheimischen fast schon in Chorqualität gemeinsam Lieder gesungen. Damit wurde allabendlich bei kühlen Getränken ein erlebnisreicher Tagesablauf gekrönt.

Foto: Die Ü50-Gruppe der Zwölfer vor der Basilika in San Marino
Foto: Führung durch die Altstadt von San Marino

Gleich am Samstag wurde mit der Bahn der Markt in Rimini mit seiner reichen Auswahl frisch gefangener Fische und Meeresfrüchte, Obst und Gemüse sowie Kleider und Sachen des täglichen Bedarfs besucht. Die ersten Strandspaziergänge folgten und nur wenige nutzten gleich einen Sprung in das noch kühle Adriatische Meer zwischen den beiden Halbinseln Apeninn und Balkan. Beliebter war da schon das angenehm temperierte Wasser des hoteleigenen Pools. Sportlich ging es am Sonntag zu, als sich zwei Vierer-Teams zum Volleyballspiel am Sandstrand eingefunden hatten. Angefeuert von den mitgereisten Ehefrauen sowie den fußverletzten Ü50-Mitgliedern zeigten die Wiesentaler Ballkünstler viel Einsatz und gelegentlichen Spielwitz, der sich bei den künftigen Übungsstunden in der Schulsporthalle bemerkbar machen dürfte. Die anschließende Ruhepause am Strand oder am Pool hatten sich die Zwölfer-Sportgrößen verdient. Andere nutzten die freie Zeit zum Bummel entlang der Promenade. Eine willkommene Unterbrechung des Tagesablaufs waren immer die ausgedehnten Pausen beim reichhaltigen Mittag- und Abendbüffet.

Landschaftliche Schönheit und kulturelle Schätze

Erlebnisreiche Höhepunkte des einwöchigen Ferienaufenthaltes unserer Ü50-Gruppe waren die Ausflüge. Einmal ging es mit der Bahn zum Hafen nach Rimini, wo unser Senior Rudi Schmitt erstmals in seinen bisher fast 89 Lebensjahren die Fahrt mit einem 55 Meter hohen Riesenrad und damit einen weiten Blick über Rimini und die Adria genießen konnte. Die Tagesfahrt mit Bus und qualifizierter Reiseleitung nach San Marino und San Leo zeigte nicht nur die landschaftliche Schönheit der Region Emilia Romagna, sondern offenbarte auch beeindruckende kulturelle Schätze. San Marino ist die vermutlich älteste bestehende Republik der Welt und einer von sechs europäischen Zwergstaaten. Mit einer Fläche von etwa 60 Quadratkilometern und 33.000 Einwohnern ist das unabhängige San Marino der weltweit fünftkleinste international anerkannte Staat und kein Mitglied der Europäischen Union. Dafür zählt San Marino gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt seiner Bürgerinnen und Bürger ganz ohne Staatsschulden zu den reichsten Ländern der Welt mit der weltweit niedrigsten Arbeitslosenquote.

Foto: Harald Mahl schmettert den Volleyball über das Netz

Die geschichtsträchtige Führung durch die hochgelegene idyllische Altstadt mit Basilika und Regierungssitz begeisterte die Ü50-Gruppe ebenso wie der Besuch der knapp 3.000 Einwohner zählenden Gemeinde San Leo mit seiner als Basilika bezeichneten Pfarrkirche aus dem 9.Jahrhundert und der größeren Kathedrale San Leone aus dem 12.Jahrhundert. Auf einer Höhe von 600 Metern thront oberhalb von San Leo eine eindrucksvolle Festung.
Abschluss des erlebnisreichen Tagesausflugs war die Führung und Verkostung in einer Oliven-Ölmanufaktur mit 6.500 Ölbäumen direkt hinter dem Anwesen. Dort werden die frisch geernteten Oliven innerhalb von drei Stunden zum köstlichen Öl mit verschiedenen Geschmacksrichtungen verarbeitet. Am vorletzten Urlaubstag sorgte eine vierstündige Schiffsfahrt über die Adria mit Musik sowie der Verkostung von reichlich Wein und Meeresfrüchten für einen geselligen Höhepunkt der Italienreise. Dabei fanden die kontaktfreudigen Zwölfer auch schnell Anschluss an eine polnische Reisegruppe und sorgten auf dem geräumigen Schiff für beste Stimmung.
Nicht ganz störungsfrei verlief auch die Heimreise mit der Bahn nach Wiesental, weil die Strecke zwischen Rimini und Bologna noch immer gesperrt war, der Zug in Bologna aufgrund von Falschaussagen der Bahnbediensteten fast verpasst wurde und kurz vor München auf Grund eines Personenschadens der Zug angehalten wurde. Dennoch kam die 18-köpfige Reisegruppe der Zwölfer freitagsabends mit lediglich einer halbstündigen Verspätung in Waghäusel an.
Ein herzliches Dankeschön für die Planung und Organisation der einwöchigen Italienfahrt gebührt Reiseleiter Willi Schuhmacher und Klaus Vogel, der für die Bahnfahrt verantwortlich war. Der mehrtägige Ausflug an die Adria war ein tolles Erlebnis mit dem Wunsch nach einer Wiederholung.