40 Kisten Mineralwasser löschten den Durst |
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Montag, 02 September 2024 |
Reichlich Lob von der Fußballschule der TSG Hoffenheim erhielt die Jugendabteilung des FV 1912 Wiesental für die Ausrichtung des diesjährigen Fußball-Camps. Darum kümmerten sich auf Seiten der Zwölfer die Brüder Dirk und Achim Milbich mit engagierten Eltern, die nicht nur mit einem täglichen Mittagessen für das leibliche Wohl der 66 teilnehmenden Kinder und sieben TSG-Betreuern sorgten, sondern an den drei Tagen auch Ansprechpartner und Kümmerer für das Trainerteam des Bundesligisten waren. Unter den geschulten Trainern war auch Nikolai Loes, Kapitän der Landesligamannschaft des FV 1912 Wiesental. An drei Tagen übten Kinder von der F- bis zur D-Jugend – darunter auch zahlreiche Nachwuchskicker des gastgebenden FV 1912 Wiesental - jeweils von 10 Uhr bis 16 Uhr in kleinen Gruppen nach dem Motto „Trainieren wie die Profis“. Die Kids zeigten eine große Lernbegeisterung und Spaß am Fußballspielen.
Foto: Fußballcamp der TSG Hoffenheim in Wiesental Foto: Kurt Klumpp
Die weiteste Anreise hatte ein Junge aus Österreich, der bereits im Vorjahr in Wiesental teilgenommen hatten und dessen Eltern in der Region ihren Urlaub verbringen. Neben dem kindgerechten und wohldossierten Fußballtraining zählt auch eine Bewertung der jungen Talente durch Videocoaching und einem persönlichen Zeugnis zum Abschluss. Zudem erhielten die Teilnehmenden eine komplette Trainingsausstattung mit Trikot, Hose und Stutzen, Trinkflasche und Turnbeutel sowie einem exklusiven Fußballschule-Ball der TSG Hoffenheim. Für das täglich frisch gekochte Mittagessen, für Obst und Gemüse sowie für die Getränke sorgte die Fußballjugend der Zwölfer. Dabei wurden bei hochsommerlichen Temperaturen an den drei Tagen mehr als 40 Kisten Wiesentaler Mineralwasser getrunken. Auch in den nächstjährigen Sommerferien wird das Fußballcamp bei den Zwölfern wieder stattfinden.
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Hermann Sälzler ein Urgestein und Menschenfänger |
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Dienstag, 27 August 2024 |
Es gibt nur wenige Menschen, die den FV 1912 Wiesental so sehr geprägt haben, wie Hermann Sälzler. Die Frohnatur aus der Wiesentaler Kriegsstraße wäre am 5. September 100 Jahre alt geworden. Der „Borde“, wie er von Freunden genannt wurde, war ein Urgestein und Menschenfänger, dessen ausgeprägte Geselligkeit ansteckend war und der andere begeistern konnte. Für viele bei den Zwölfern war er Kumpel und Vorbild sowie den jüngeren Mitgliedern ein väterlicher Freund. Hermann Sälzler zählte zu jenem Typus Mensch, mit denen man sprichwörtlich hätte Pferde stehlen können. Der am frühen Ostersonntag des Jahres 1998 im Alter von 74 Jahren nach einer kurzen, aber schweren Erkrankung Verstorbene, hat bei den Zwölfern tiefe Spuren hinterlassen.
Foto: Hermann Sälzler
Seinem Naturell entsprechend gründete der aktive Fußballer Hermann Sälzler im Alter von 24 Jahren - zusammen mit einer Handvoll grün-schwarzer Sportkameraden - den Kienholzclub (KHC) Wiesental. Ziel war es von Beginn an, das kleingehackte und leicht entflammbare Kienholz zu bündeln und der Bevölkerung an den Fastnachtstagen gegen Naturalien anzubieten. Nur aktive Fußballer der Zwölfer konnten damals Mitglied werden. Insgesamt 40 Jahre war Hermann Sälzler Kommandant des KHC und Wegbegleiter einer steilen Entwicklung des Narrenclubs, der heute ein wertvoller Träger der fastnächtlichen Tradition ist. Seit 1980 ist der Kienholzclub eine Abteilung der Zwölfer. Die Große Wiesentaler KHC-Prunksitzung im Jahr 1998 war der letzte öffentliche Auftritt des KHC-Gründers, ehe er am Fastnachtmontag ins Krankenhaus ging und sechs Wochen danach verstorben ist. Hermann Sälzler war auch ein Urgestein des Wiesentaler Fußballvereins. Bereits ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte er dort beim Aufbau des Spielbetriebs mitgeholfen. In der Folge war er viele Jahre Mitglied im Spielausschuss und bis zu seinem Tod im Ehrenausschuss des Vereins aktiv. Mit der Gründung einer „Alte-Herren-Abteilung“ für Fußball-Oldies hatte Hermann Sälzler bereits 1956 im Fußballkreis Bruchsal Pionierarbeit geleistet und der AH-Abteilung insgesamt 40 Jahre als Vorsitzender seinen Stempel aufgedrückt. Hermann Sälzler war beim FV 1912 Wiesental ein Ideengeber und aktiver Mitgestalter. Dazu zählte nach seiner Pensionierung auch die Gründung einer Rentnergruppe, die sich immer mittwochs zum Fahrradausflug mit einem geselligen Abschluss getroffen hatte. An nächsten Donnerstag wäre Hermann Sälzler 100 Jahre alt geworden. Beim FV 1912 Wiesental wird er für immer in dankbarer Erinnerung bleiben.
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Ehrenpräsident Manfred Schweikert wird 75 |
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Dienstag, 27 August 2024 |
Er ist nicht nur Ehrenpräsident des Vereins, sondern schlechthin „Mister Zwölfer“. Seit fast sechs Dekaden engagiert sich Manfred Schweikert für den FV 1912 Wiesental, hat bereits als Jugendspieler an der Seite von Alfons Stork beim Aufbau der Jugendabteilung gewirkt. Am Samstag, 7. September, feiert Manfred Schweikert seinen 75. Geburtstag. Nach dem Realschulabschluss hat er bei der Gemeindeverwaltung die Beamtenlaufbahn eingeschlagen und schon früh als Schriftführer den „Fons“ als damaliger Jugendleiter unterstützt. Als antrittsschneller Stürmer in der Zweiten Amateurliga war er zudem ein gefürchteter Torjäger, aber auch ein wortstarker Anführer auf dem Platz, der sich besonders aufregen konnte, wenn seine Mitspieler durch ihr verspätetes Abspiel nicht verhindert haben, dass er wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.
Foto: Manfred Schweikert Foto: Kurt Klumpp
Manfred Schweikert übernahm schon in jungen Jahren die Nachfolge von Alfons Stork als Jugendleiter. Dabei haben die Zwölfer unter seiner Regie Fußballgeschichte geschrieben. Schließlich war es der FV 1912 Wiesental der beim Fußballkreis Bruchsal zunächst die Einführung eines geregelten Spielbetriebs der E-Jugend und später auch der F-Jugend beantragt hatte, deren erster Staffelleiter Manfred Schweikert war. An der Spitze der FV-Fußballjugend stand der bald 75-Jährige bis 1981, als er nach der Geburt seiner Tochter kürzertreten wollte und Kurt Klumpp zu seinem Nachfolger gewählt wurde. Später diente er als Schriftführer dem Verein und übernahm zusammen mit seinem Stellvertreter Kurt Klumpp 1997 als Präsident die Verantwortung für den FV 1912 Wiesental. Unter seiner Ägide wurde Waghäusels größter Verein nicht nur entschuldet, sondern in die Werterhaltung der Sportanlage auch ein höherer sechsstelliger Betrag investiert. Seit wenigen Jahren ist Manfred Schweikert Ehrenpräsident und zugleich Finanzchef der Zwölfer mit einem stets wachsamen Auge auf die Ausgaben. Seine große Leidenschaft ist das Bergwandern, wobei er auch mit 75 Jahren noch mehrere Touren plant und durchführt. Die mehr als 1.750 Mitglieder des FV 1912 Wiesental haben allen Grund Ihrem Ehrenpräsidenten sehr herzlich zu seinem 75. Geburtstag zu gratulieren und ihm für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Wohlwissend, dass der sturmerprobte und in den letzten Jahren kräftig gewachsene Vereinsbaum „FV 1912 Wiesental“ eine stabile „Worzel“ hat. |
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Hochgebirgswanderung in den Dolomiten |
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Montag, 19 August 2024 |
Von der viertägigen Wanderung in der Palatgruppe berichtet Ute Knebel
Mit großen Erwartungen starteten die acht Wanderbegeisterten Carola M., Katja S., Ute K., Gerlinde H. Sebastian B., Claus H., Volker V. und Dieter H. am 9. August um 4 Uhr in der Früh die viertägige Wandertour. Ziel war die Palagruppe, der südlichste Teil der Dolomiten. Nach einer achtstündigen Fahrt nach San Martino di Castrozza nahmen wir die Gondelbahn hoch zur Bergstation Col Verde zum Hochplateau der Palagruppe. Dieses Tafelland aus Felsgestein ist 50 Quadratkilometer groß und befindet sich auf über 2500m Höhe. Als sich der anfängliche Nebel verzogen hatte, war die Aussicht auf die einzigartige Bergwelt atemberaubend. Vorbei an der Schutzhütte „Rifugio Rosetta“ (2578m) ging es ca. 560m bergab, über steinige Wanderwege mit teilweise blühenden Wegrändern und seilgesicherten steilen Bergabschnitten, zur herrlich gelegenen Hütte „Rifugio Pradidali“ (2278m).
Foto: FV-Wandergruppe in den Dolomiten |
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Nachruf |
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Mittwoch, 14 August 2024 |
Der Fußballverein 1912 Wiesental trauert um sein Ehrenmitglied
Peter Day
Der Verstorbene ist im Jahre 1967 als Mitglied unserem Verein beigetreten und wurde im Jahre 2007 zum Ehrenmitglied ernannt. Mit Peter Day verliert unser Verein ein treues Mitglied und einen guten Freund. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Den Angehörigen sprechen wir unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl aus.
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