Die E-Jugendspieler des FV 1912 Wiesental waren vom 23. bis zum 25. Juni zu einer dreitägigen Wochenend-Freizeit in Seebach im Achertal. Am Freitagnachmittag nach der Schule ging es los, Die Abfahrt war um 15 Uhr beim Sportplatz. Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet und einige Eltern hatten sich bereit erklärt, den Fahrdienst zu übernehmen. Als wir uns durch den Stau am Karlsruher Dreieck gequält hatten, war das Ziel auch schnell erreicht. Das Haus St. Johannes in Seebach bot für die 18 Jungs und vier Betreuer alles, was wir für das Wochenende benötigten. Nachdem die Zimmer eingeteilt und bezogen waren, stärkten wir uns mit einem Stück selbstgebackenen Kuchen. Ein besonderer Dank gebührt den fleißigen Kuchenbäckerinnen.

Foto: Die E-Junioren beim Besucher-Bergwerk
Foto: FV 1912

Frisch gestärkt begaben wir uns in den Wald, um Stöcke für das Grillen zu schneiden. Nachdem die Stöcke geschnitzt und das Feuer endlich glühte, konnten wir Stockbrot backen und Würstchen grillen. Nach dem anstrengenden Tag hatten wir uns die Stärkung verdient. Bei Liedern und Spiele am Lagerfeuer erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Als die Nacht langsam über den Berg zog, waren die E-Jugendlichen längst noch nicht müde, so dass eine Nachtwanderung eine willkommene und gruselige Abwechslung bot. Die Gruselgeschichte auf dem Berg oben war wohl nicht unheimlich genug, da sich weitere Geschichten um die Nachtwanderung rankten. So soll ein Trainer mit einem Bären gekämpft haben und ein Pferd mit einem Zombie gesichtet worden sein.
Am nächsten Morgen stand nach dem ausgiebigen Frühstück eine Wanderung zum Besucherbergwerk Silbergründle auf dem Programm. Die Besichtigung entwickelte sich zur reinsten Schatzsuche, aber leider fanden die Jungs keine Silberklumpen, sondern nur Bergkristalle. Mit den Bergkristallen im Rucksack traten wir den Rückweg zum Ferienhaus an, um dort das Mittagessen einzunehmen. Nach einer kurzen Ruhepause ging es dann zum Naturerlebnisbad in Ottenhöfen. Der Sprungturm und die Wasserrutsche waren ein Eldorado für die Jungs und das kalte, nicht gechlorte Bergwasser eine willkommene Erfrischung. Der Samstagabend war bestimmt durch Spiele, wobei sich die Jungs für die Spielshow „Wetten dass“ sehr kreative Wetten überlegt hatten. Im Programm waren eine Purzelbaum- und Hampelmann-Wette (20 Stück in 10 Sekunden), die Trinkwette (1/2 l Wasser in 2 min) bis zur Riechwette, bei der die Jungs feine Nasen bewiesen. Bei der Fühlwette mussten Gegenstände mit verbundenen Augen erkannt werden. Nicht fehlen durfte am Schluss eine Fußballwette.
Der Sonntag begann wieder mit einem guten Frühstück. Dann mussten wir leider schon wieder die Koffer packen und uns für die Heimfahrt fertig machen. Da alle gut mitgeholfen haben, das Haus zu putzen, war noch Zeit. um auf dem örtlichen Sportplatz noch ein kleines Fußballspiel auszutragen, bevor die Rückfahrt nach Wiesental angetreten wurde. Glücklich und beladen mit vielen Erlebnissen und Eindrücken kamen die Kinder am Sonntagnachmittag wieder in Wiesental an.