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Neue Studie: Sozialrendite des Amateurfußballs Drucken
Montag, 03 Juni 2024

Fußball ist mehr als Bundesliga und Nationalmannschaft: Über 2,2 Millionen Menschen spielen aktiv in Amateurvereinen unter dem Dach des Deutschen Fußballbundes (DFB), weitere 1,6 Millionen Menschen engagieren sich dort im Ehrenamt. Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland fühlen sich dem Amateurfußball verbunden. Basierend auf der SORI-Studie der UEFA (social return on invest) wurde vom Handelsblatt Research Institute eine weitere Studie erstellt und die Sozialrendite des Amateurfußballs berechnet. Die Ergebnisse hat DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann gemeinsam mit der Wirtschaftswoche vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Demnach beträgt die Sozialrendite des Amateurfußballs 13,9 Milliarden Euro im Jahr. Das ist eine konservative Berechnung, die die Untergrenze der positiven Effekte darstellt. Die Investitionen und Ausgaben auf dem Gebiet der Ökonomie erzielen dabei einen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung von 5,73 Milliarden Euro. Die positiven Gesundheitseffekte belaufen sich auf 5,60 Milliarden Euro. Der gesellschaftliche Wert beträgt 2,61 Milliarden Euro.
Der gesellschaftliche Wert ist zwar in monetären Einheiten gemessen geringer als in den beiden anderen Sektoren. Allerdings ist die Sozialrendite aufgrund der Vielzahl der indirekten positiven Effekte am schwersten monetär zu beziffern. Der Einfluss des Amateurfußballs im Verein auf die Entwicklung einer alle soziale Schichten einbeziehenden Gesellschaft ist sehr viel stärker, als er in dieser Summe zum Ausdruck kommt – und wie eine Umfrage im Rahmen der Studie bestätigt.
DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, der auch an der Spitze des Badischen Fußballverbandes (bfv) steht, bezeichnet den Amateurfußball als „eine enorm wichtige Säule unserer Gesellschaft“. Seine Forderung: „Der Amateurfußball verdient viel mehr Unterstützung als er sie derzeit von Bund, Land, Kommunen und der Wirtschaft erhält“.

Die Studie ist auf der Homepage des FV 1912 Wiesental veröffentlicht und wird auch Inhalt der nächsten Ausgabe des ZWÖLFER-MAGAZINS sein.

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